Nach jeder Operation sind Nachbehandlungen nötig. In der plastischen Chirurgie können diese Nachbehandlungen von denen der allgemeinen Chirurgie abweichen. Kalte Kompressen, Kompressionsverbände, Kompressionsstrümpfe und –Mieder, Cremes und Salben, sowie ggf. Medikamente sind hier eher die Stichworte. Je nach Eingriff sind unterschiedliche Nachbehandlungen notwendig. Eine medikamentöse Nachbehandlung ist an sich nur selten nötig. Diese wird vor allem nach Behandlungen eingesetzt, die die Haut besonders beanspruchen und ohne Medikamente eine Entzündung auftreten könnte.
Medikamente zur Schmerzlinderung gehören ebenso zur Nachbehandlung, wie verschiedene andere Maßnahmen. Wenn Patienten Schmerzen verspüren, sollten sie dies unbedingt dem Arzt, bzw. dem Pflegepersonal melden. In den meisten Fällen, vor allem nach operativen Eingriffen, gehören Schmerzen zur Wundheilung und können nicht verhindert werden. Aber man kann sie lindern. Wer starke Schmerzen hat, sollte dies umgehend dem Personal melden, besonders nach einer Krampfader-Operation können starke Schmerzen ein Zeichen von verminderter Durchblutung sein. Dies bedarf einer sofortigen Behandlung, unter Umständen eine weitere Operation.
Damit unschöne Narben vermieden werden können und damit die Heilung gut voranschreitet, ist es zwingend notwendig, sich an die Anweisungen des behandelnden Arztes, sowie des Pflegepersonals zu halten. Ist die Einnahme von Medikamenten erforderlich, so sollten diese streng nach Vorschrift eingenommen werden. Nach einer Laserbehandlung gehört Kühlung der behandelten Hautareale zur Nachbehandlung. Auch hier sollte man sich an die Anweisungen halten. Nur so kann ein optimales Behandlungsergebnis erreicht werden. In manchen Fällen sind mehrere Behandlungen erforderlich. Jede einzelne Behandlung bedarf einer Nachbehandlung. Auch vorgesehene Kontrolluntersuchungen gehören dazu. Termine zur Kontrolle müssen also immer pünktlich eingehalten werden.