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Brustverkleinerung

Ein zu kleiner Busen kann eine Frau psychisch ziemlich belasten und am Selbstwertgefühl kratzen, denn immerhin ist die Brust das Symbol für Weiblichkeit schlechthin. Eine zu große Brust dagegen bedeutet neben den möglicherweise vorhandenen psychischen Problemen vor allem zusätzlich auch eine nicht unerhebliche körperliche Belastung. Zu große Brüste schränken nicht nur die Beweglichkeit ein, sondern können zudem zu schweren Haltungsschäden führen, welche wiederum Kopfschmerzen oder orthopädische Probleme im Schulter- und Nackenbereich zur Folge haben. Wenn sich das Problem durch Gewichtsreduzierung bei Übergewicht nicht beseitigen lässt, denken viele Frauen selbst, andere erst auf Anraten ihrer Therapeuten an die Möglichkeit einer Brustverkleinerung durch Operation.

Die Möglichkeit einer operativen Brustverkleinerung zählt zu einer der häufigsten Schönheitsoperationen und wird im Fachjargon als Mammareduktionsplastik bezeichnet. Der angenehme Nebeneffekt, der mit der Verkleinerung der Brüste einhergeht ist der, dass diese zugleich straffer und fester werden und nicht selten wird ein solcher Eingriff von den betroffenen Frauen im Nachhinein als ungeheure Erleichterung wahrgenommen.

Vielfach werden bei diesen Eingriffen gleichzeitig eventuell vorhandene Ungleichheiten der Brüste mit ausgeglichen. Die operative Straffung der Brust wird als Mastopexie bezeichnet. Dabei kommt es zu einer Verlagerung der Brustwarzen.

Frauen mit Kinderwunsch ist zu empfehlen, eine Mammareduktionsplastik erst nach Beendigung der Familienplanung vorzunehmen zu lasen, denn nach Schwangerschaften kann sich die Form der Brust verändern und es ist gut möglich, dass in Folge der Operation ein Stillen gar nicht oder nur noch sehr eingeschränkt möglich ist.

Die Mammareduktionsplastik wird in der Regel in Krankenhäusern und in Vollnarkose durchgeführt. Der Eingriff selbst dauert je nach Operationstechnik zwischen zwei und drei Stunden und hinterlässt natürlich Narben.

Zur Brustverkleinerung werden je nach Klinik verschiedene Operationstechniken angewendet, die sich hauptsächlich durch die Schnittführung unterscheiden. Eine der gängigsten Methoden ist der Verlauf der Schnittführung in Längsrichtung unterhalb der Brustwarze bis hin zur Unterbrustfalte. Bei einer anderen Methode wird ein T-förmiger Schnitt angesetzt, der von der Brustwarze aus zur Unterbrustfalte und dann in dieser Falte weiter verläuft.