Eine etwas unangenehme Begleiterscheinung des Lebens ist der Alterungsprozess. Vor allem an der Haut eines jeden Menschen kann man diesen deutlich erkennen, zumindest ab einem gewissen Alter. Obwohl im Allgemeinen Frauen eher als eitel angesehen werden, immer mehr Männer empfinden die Faltenbildung als störend. Nun, ob Mann, oder Frau, diesem Hautalterungsprozess kann man mit Hilfe der heutigen Medizin relativ gut entgegenwirken. Um die Faltenbildung etwas zu verlangsamen, gibt es Heute mehrere Methoden. Eine davon ist die Laserbehandlung von Falten, bzw. von ganzen Hautarealen. Damit ein insgesamt besseres Erscheinungsbild und ein besseres Ergebnis erzielt werden kann, werden bei der Laserbehandlung beide Gesichtshälften gleichmäßig mit Laser behandelt. Die Laserbehandlung eignet sich aber nicht nur für die "Entfernung" von Falten, sondern auch in einigen anderen Fällen. Abstehende Narben, Warzen, Fibromen, aber auch für die Reduzierung der Narbentiefe bei Aknenarben. Bei der Laserbehandlung werden hauchdünne Hautschichten mittels eines hochenergetischen Laserimpulses abgetragen. Diese Laserimpulse sind extrem kurz. Durch die Abtragung der oberen Hautschicht schrumpft die Unterhaut. Diese beiden Ereignisse in der Haut sorgen dann für den gewünschten, glättenden und straffenden Effekt. Leider ist es nicht immer möglich, diesen Effekt auch wirklich zu erzielen.
Je nach dem, wie groß die behandelte Hautfläche ist, kann es notwendig sein, als Nachbehandlung, oder als Begleitbehandlung Medikamente zu nehmen. Sollte dies der Fall sein, ist es unbedingt erforderlich, dass sich die Patienten an die Anweisungen des Arztes halten. Eine Laserbehandlung ist fast mit einem Sonnenbrand gleichzusetzen. Zumindest reagiert die Haut ähnlich darauf. Für einige Wochen nach der Behandlung ist die Haut gereizt und gerötet, auch kommt es zu Schorfbildung auf der Haut. Die Rötung kann bis zu 6 Monaten nach der Behandlung anhalten. Patienten, die eine Lichtdermatose haben, haben ein erhöhtes Risiko, dass sie auf die Behandlung mit starken Schwellungen, Rötungen reagieren. Bei Patienten, die häufig an Herpes, oder an Akne leiden, kann es vorkommen, dass die Erkrankung nach der Behandlung erneut auftritt. Vor und nach der Laserbehandlung sind einige wichtige Dinge zu beachten. 4-5 Wochen vor der Behandlung sollte man auf lange Sonnenbäder (auch auf Solarium!) unbedingt verzichtet werden. Damit beugt man Pigmentverschiebungen der Haut vor. Hält man sich häufig (berufsbedingt z.B.) im Freien auf, vor allem im Frühjahr und Sommer ist die Anwendung von Sonnenschutzcremes, mit LSF 25 oder höher empfohlen. Nach der Behandlung ist vor allem in der Hygiene auf einiges zu achten. Nur sehr milde Waschlotionen, Seifen, Shampoos verwenden. Auch bei Cremes sollte man sich auf Produkte ohne Duftstoffe beschränken, um die Haut nicht weiter zu irritieren und Entzündungen vorzubeugen. Lockere Krusten auf keinen Fall mit der Hand abkratzen, sondern besser mit sterilen Kompressen abwischen. Wenn die Verkrustung vorüber ist und nur noch eine Reströtung vorhanden ist, kann man diese ein wenig überschminken. Zur Verwendung empfiehlt es sich, hypoallergenes Make-up.
Raucher haben ein erhöhtes Entzündungsrisiko, sowie eine langsamere Wundheilung, da die Haut schlechter durchblutet wird. Es empfiehlt sich für die Dauer von 4-6 Wochen ab der Laserbehandlung das Rauchen zu unterlassen.
An sich sagt man der Laserbehandlung mehrere Jahre Wirkungsdauer zu, diese kann jedoch nicht garantiert werden. Je nach Hauttyp und Hautbeschaffenheit kann die Wirkungsdauer auch deutlich kürzer ausfallen, oder der Erfolg ganz ausbleiben.