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Botulinumtoxin Behandlung - mit Botox gegen Falten

Botulinumtoxin ist ein Giftstoff, der die Aktivitäten der Gesichtsmuskulatur hemmt. Dies geschieht dadurch, dass die Übertragung von Nervenimpulsen abnimmt, die für das Zusammenziehen der Muskeln verantwortlich ist. Dieses Zusammenziehen von Gesichtsmuskeln verursacht die so genannten Mimikfalten. Bei der Einspritzung von Botox werden nur die Muskeln in den behandelten Bereichen beeinflusst. Die Tätigkeit der anderen Gesichtsmuskeln wird durch diese Behandlung nicht beeinträchtigt.

Meist wird die Botox-Therapie nur bei bestimmten Falten eingesetzt, ansonsten greifen die Ärzte eher auf eine Laserbehandlung, oder auf die Unterspritzung der Falten mit Fettgewebe zurück. Die Botox Behandlung eignet sich für die Bereiche an der Stirn. Zornesfalten, Stirnfalten lassen sich sehr gut mit Botox behandeln. Auch bei Krähenfüßen zeigt die Botox-Therapie eine gute Wirkung. Die Behandlung mit Botox ist nicht schmerzhaft. Eine geringe Menge des Stoffes wird mit einer sehr feinen Nadel nur in die hierfür vorgesehenen Stellen eingespritzt. Meist wird die Botox-Behandlung ambulant durchgeführt. Im Allgemeinen kann man auch sagen, dass diese Behandlungsmethode sehr gut verträglich ist. Wichtig ist, dem Arzt mitzuteilen, welche Vorerkrankungen vorliegen, denn in einigen Fällen eine Botox-Behandlung nicht möglich, bzw. nicht ratsam ist. Hier muss man auf andere Behandlungsmöglichkeiten zurückgreifen.

Eine Botox-Behandlung ist zwar nicht ganz frei von Risiken und Nebenwirkungen, diese halten sich jedoch gut in Grenzen. Kleinere Blutergüsse an den Einstichstellen sind möglich, diese klingen aber nach einigen Tagen ab. Zur Not kann man diese überschminken. Mit Make-up oder Abdeckstift lassen sich solche Blutergüsse praktisch unsichtbar machen. Selten kann es vorkommen, dass sich Botox im umliegenden Gewebe verteilt. Diese Verteilung kann zu einem Hängen des Oberlides führen, die Beschwerden verschwinden jedoch nach wenigen Tagen. Nur sehr selten können Reaktionen auftreten, die auf eine Unverträglichkeit hindeuten können. Übelkeit, Erbrechen, Unwohlsein, Müdigkeit, Infektionen sind solche Anzeichen. Mit welchen Risiken, und Nebenwirkungen zu rechnen ist bei einer Botox-Therapie, darüber klärt der Arzt seine Patienten umfassend auf.

Die Erfolge der Therapie sind nach 2-3 Tagen sichtbar, der höchste Level wird nach etwa 2 Wochen erreicht. Die Wirkungsdauer wird mit etwa 3-6 Monaten angegeben. Wie lange die Wirkung tatsächlich anhält, ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Wird die Behandlung öfters wiederholt, verlängert sich meist die Wirkungsdauer erheblich.